Corvette Racing schickte die erfolgreiche Corvette C5-R bei ihrem letzten Einsatz als Werskwagen ungeschlagen in den Ruhestand. Mit einem Doppelsieg auf der Rennstrecke von Laguna Seca durch Ron Fellows und Johnny O’Connell sowie Oliver Gavin and Olivier Beretta endete die Saison 2004 mit dem neunten ALMS-Laufsieg bei ebenso vielen Starts und dem prestigereichen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans.
Der Kanadier Kuno Wittmer wurde am Wochenende zum ersten GT-Meister des neuen IMSA TUDOR United SportsCar Championship gekürt. Der Rennstall SRT Motorsports, das Werksteam, bei dem Wittmer fährt und das die beiden Dodge Viper SRT GTS-R einsetzte, gelang das, was Corvette Racing mit der C7 Stingray mißlang: Die Teamwertung in der neuen US-Renserie auf Anhieb zu gewinnen. Und obwohl SRT immerhin Vizemeister in der Markenwertung wurde, gab SRT den werksseitigen Rückzug aus dem Motorsport bekannt. Damit sinken auch die Chancen gegen Null, dass 2015 die eine oder andere Dodge Viper SRT GTS-R in GT3-Ausführung zu sehen sein wird, da offenbar auch kein Kundensport-Programm stattfinden wird.
Oliver Gavin und Olivier Beretta gewinnen die GTS-Wertung des American Le Mans Series-Laufs am Mosport International Raceway und fahren damit ihren dritten Saisonsieg mit der Compuware Corvette C5-R ein. Ron Fellows und Johnny O’Connell machen daraus einen weiteren Doppelsieg für Corvette Racing.
Ron Fellows und Johnny O’Connell holen beim Portland Grand Prix einen dritten Gesamtrang beim 5. Lauf zur American Le Mans Series und den Sieg in der GTS-Wertung auf der #3 Chevrolet Corvette C5-R. Die Teamkollegen Olivier Beretta und Oliver Gavin, zu Rennbeginn noch von der Pole Position in Führung gegangen, machten im Corvette Racing-Schwesterauto daraus einen Doppelsieg des GM-Werksteams, obwohl die #4 Corvette in einen Unfalll verwickelt wurde und zeitweise auf P4 in der GTS-Wertung zurückgefallen war.
Corvette Racing feierte auf dem Infineon Raceway im kalifornischen Sonoma den 30. Klassensieg bei 50 Starts in der American Le Mans Series. Ron Fellows und Johnny O’Connell feierten ihren vierten Sieg auf dieser Strecke und den fünften GTS-Klassensieg der Saison 2004 in Folge.
Olivier Beretta und Oliver Gavin holen beim New England Grand Prix in Lime Rock Park von der Pole Position den Sieg in der GTS-Wertung auf der #4 Chevrolet Corvette C5-R. Ron Fellows und Johnny O’Connell komplettierten mit Platz 2 den Doppelsieg für Corvette Racing.
Der Konkurrenz von Corvette Racing reicht es allmählich. Nachdem das Chevrolet-Werksteam am Sonntag in Watkins Glen den dritten Sieg in Folge im TUDOR United SportsCar Championship herausfuhr, wird lautstark eine Neuordnung der „Balance of Performance“ verlangt, die näher an dem Format ist, was auch bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz kam.
Das waren noch Zeiten: Heute vor zehn Jahren war Corvette Racing beim Langstrecken-Klassiker von Le Mans eine dominante Kraft, was sich im Doppelsieg in der GTS-Wertung und den beeindruckenden Gesamträngen 6 und 7 direkt hinter deutlich schnelleren – und sehr viel teureren Prototypen – manifestierte.
Und es ging an diesem Pfingstwochenende so weiter, wie es gestern begonnen hatte: Corvette-Siege Querbeet, zu den sechs Siegen gestern kamen heute noch weitere drei Erfolge dazu.
Sage und schreibe sechs Siege durch die bewährte Corvette C6 sind in ganz Europa und Skandinavien für dieses Pfingstwochenende allein vom Samstag zu vermelden. Und für den Sonntag stehen drei dieser fünf C6en erneut auf der Pole Position.
Antonio Garcia und Jan Magnussen gelang beim zweiten Lauf zur Tudor United Sports Car Series auf der Rennstrecke von Laguna Seca der zweite Saisonsieg von der Pole-Position, dank einer blitzsauberen Strategie.
Aufatmen bei den GM-Verantwortlichen rund um Corvette Racing und der Rennwagen-Schmiede Pratt&Miller: Beim Stadtrennen in Long Beach hielten die beiden Corvette C7.R nicht nur beide über die gesamte Distanz, mit den Plätzen 1 und 3 machte man auch die schmerzlichen Niederlagen beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und den 12 Stunden von Sebring vorerst einmal vergessen.
Ron Fellows, Johnny O’Connell und Max Papis gewinnen die GTS-Wertung der 52. Ausgabe des 12-Stunden-Rennens von Sebring auf der Chevrolet Corvette C5-R
Wie schon beim Saisonauftakt beim 24-Stunden-Rennen von Daytona, blieb Corvette Racing auch beim 12-Stunden-Rennen von Sebring hinter den Erwartungen zurück. Beim Versuch mit der Konkurrenz mitzuhalten ist man bereits am Anschlag, mangelnde Zuverlässigkeit vereitelt dazu ein wenigstens ermutigendes Ergebnis.
Wie erwartet, war die Premiere der Corvette C7.R beim 24-Stunden-Rennen von Daytona ernüchternd: Ein Werksauto ausgefallen und das verbliebene Exemplar im Ziel überrundet auf Platz 5 in der GTLM-Wertung, war ganz sicher nicht, was die GM-Marketing-Fuzzis erhofft hatten.
Corvette Racing hat die Fahrerpaarungen für die Saison 2014 bekanntgegeben und auch wenn es keine großen Überraschungen gab, stoßen doch zwei neue Gesichter bei den bevorstehenden Langstreckenrennen zum Chevrolet-Werksteam hinzu.
Die Corvette C6 wird bedauerlicherweise nicht mehr produziert, musste einem Auto weichen, das schwerlich eine Design-Auszeichnung erhalten wird. Auch im GT-Sport hat die sechste Vette-Generation die Latte für das Nachfolgemodell ziemlich hoch gelegt. 2013 hätte die erfolgreichste Motorsport-Saison für die Chevrolet Corvette C6 werden können, doch das hat der peinliche Auftritt von Corvette Racing in Le Mans nachhaltig versaut.
Beim Internationalen GT Open-Lauf auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas feierte das Team V8 Racing mit den Fahrern Nicky Pastorelli und Miguel Ramos am Samstag nicht nur den zweiten Gesamtrang im vorletzten Rennen der Saison, sondern holte sich damit auch genug Punkte, um gleich zwei Meistertitel sicherzutellen.
Jan Magnussen und Antonio Garcia holten – nach Marken- und Teamwertung – auch den Fahrertitel in der finalen American Le Mans Series-Saison. Mit einem sechsten Platz in der GTE-Wertung des 1.000-Meilen-Rennens „Petit Le Mans“ auf der Rennstrecke Road Atlanta mit Gaststarter Jordan Taylor reichte zum Meistertitel für die beiden Corvette Racing-Stammpiloten.
Corvette Racing hatte sich bereits beim vorletzten Lauf der Saison als Team den zehnten Meistertitel in der ALMS sichergestellt, beim Finale in Road Atlanta geht es für Antonio Garcia und Jan Magnussen nun um den Fahrertitel. Mit 16 Punkten Vorsprung auf den BMW-Werksfahrer Dirk Müller geht das spanisch-dänische Duo in einer klaren Favoritenrolle ins Rennen.